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Mein neuer Trainer - Karl Brocks


Moin ihr Lieben,

ich möchte euch von meinem neuen Trainer erzählen. Seit April trainiere ich bei Karl Brocks in Osnabrück.

Der Kontakt entstand über Sebastian von Ikonic. Im Januar sollte es ganz schnell gehen mit der Kooperation zwischen Ikonic Saddlery und mir, damit Holly in Leipzig schon in ihrem neuen Equipment starten konnte. Durch ein Turnier in Münster konnte Sebastian aber nicht ganz zu uns kommen und wir vereinbarten ein Treffen bei Karl auf der Anlage und ich durfte die Sättel direkt in zwei Trainingseinheiten testen. Ich war sofort begeistert und vertraute Karl während des Trainings. Trotzdem hat es noch fast vier Monate gedauert, bis ich wieder zu Karl gefahren bin, denn der Weg ist nicht ohne. Ich bin, für das Training mit zwei Pferden, immer um die sechs Stunden unterwegs. Das gute Training ist es mir wert und so fahre ich etwa alle zwei Wochen nach Osnabrück. Dazwischen hilft mir entweder Lisa oder ich mache mit Patrick ein paar kleine Sprünge. Ich merke auch, dass es gar nicht so schlecht ist, manchmal alleine zu Springen. Auf Turnier, im Parcours, kann mir schließlich auch keiner helfen. Ich kenne aus meiner Ponyzeit noch sehr strengen und autoritären Unterricht und bin auch Fan davon, wenn mein Trainer nicht lange drum rum redet. Mache ich nur Mist auf meinem Pferd, erwarte ich von meinem Trainer, dass er mir dieses ohne Umschweife klar macht. Dafür entscheide ich mich für einen Trainer, dem ich vertraue und von dessen Meinung ich sehr viel halte. Gerade beim Sport, wo es schnell geht, man konzentriert und angestrengt ist, brauche ich klare Ansagen. Dazu hat Karl einen super Humor, wir haben immer viel Spaß und Patrick ist ganz traurig, wenn er mal nicht mit kann. Karl reitet selbst aktiv im Turniersport und war dieses Jahr, besonders mit jungen Pferden, erfolgreich unterwegs. Ich schaue ihm gerne beim Reiten zu und versuche so den ein oder anderen Tipp von ihm besser verstehen zu können.

Lisa habe ich auch viel zu verdanken, sie hat aus mir eine mutige Reiterin gemacht und mich immer auf den Turnieren unterstützt. Es war aber an der Zeit, dass ich gerne neuen Input dazu holen wollte und wir auch nicht die besten Trainingsbedingungen haben, um wirklich am Parcours-Reiten zu arbeiten. Für mich ist es die fast perfekte Lösung, denn an die lange Fahrerei werde ich mich wohl niemals gewöhnen.

Eure BinieBo

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