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  • Saskia

Reitsport eine Einzelsportart?


Oft sieht man den Reitsport als Einzelsportart. Eine Menge von Reitern die in einer Prüfung gegeneinander antreten und dann nach ihrem Können gemessen werden. Zankereien und Neid in vielen Stallgemeinschaften kennt wahrscheinlich jeder von uns. Auch auf den Abreiteplätzen unserer Turniere herrscht oft ein rauer Umgangston. Doch ich nenne euch jetzt 3 Gründe, warum Reitsport sehr wohl ein Teamsport ist.

1. Turnierbegleitung

Was wären wir Reiter ohne unsere treuen Turnierbegleiter. Sie lassen sich nicht einmal davon abschrecken, dass der Wecker auf einem Sonntagmorgen um 5 Uhr klingelt. Sie holen unsere flatternden Nerven wieder auf den Boden der Tatsachen und sind sowohl Seelsorger, als auch Motivator. Ihr wisst sicher am besten was eure Turnierbegleiter so alles ertragen müssen.

2. Reiterfreunde

Oft sind unsere Freunde mit der gleicher Leidenschaft sogar unsere Turnierbegleitung und wenn nicht, stehen sie für letzte Tipps und aufbauende Worte trotzdem am Rand. Im Stallalltag kann keiner auf gute Freunde verzichten. Es werden wichtige und auch ziemlich unwichtige Themen über die Pferde ausgetauscht und auch ein Treffen in einem Café wird durch das tägliche treffen im Stall ersetzt (denn für andere Freizeitaktivitäten haben wir ja eh keine Zeit). Ich finde daher Teamspringen, Mannschaftsdressur oder anderen Wettbewerbe die man im Team meistert besonders toll.

3. Partner Pferd

Und der wohl wichtigste Grund, warum Reiten ein Teamsport ist, ist unser Pferd. Denn nur durch unser Pferd ist Reiten überhaupt möglich. Das Team Pferd und Reiter macht den Reitsport erst aus. Wer versucht über die Beziehung zu seinem Pferd hinaus nach Erfolgen zu greifen, wird am Ende scheitern. Denn nur als Team kommt man ans Ziel und wird seine Träume erreichen und dabei ist es egal, was ihr für Ziele habt - Ob ihr ein höheres Hindernis überwinden möchtet, eine neue Lektion erlernen wollt oder ihr einfach nur wieder den Mut haben wollt mit euren Pferden eure Grenzen zu überwinden.

Ich wünsche mir einfach, dass wir wieder lernen freundlicher miteinander zu sein. Wir haben die gleiche Leidenschaft und sollten uns mehr unterstützen, als uns mit Missgunst und Neid gegenüber zu treten. Versucht euer eigenes Verhalten auf Turnierplätzen so zu halten, wie ihr es euch von anderen wünscht. Schreit nicht miteinander herum, stellt euch mit euren Pferden nicht mitten auf den Abreiteplatz oder schenkt den anderen Teilnehmern doch lieber ein lächeln anstatt einer kalten Miene.

Meine größte Unterstützung ist mein geliebter Patrick. Fast zu jedem Turnier begleitet er mich, er kennt meine Abläufe und erleichtert mir meine Arbeit somit ungemein. Auch bei der täglichen Arbeit mit den Pferden ist er mir eine Hilfe, denn nur so schaffe ich meine ganzen Aufgaben. Die meisten Videos leben durch seine Filmaufnahmen und am Ende des Tages ist er trotzdem noch nicht genervt von mir. Ich könnte so noch tausende Worte weiter schreiben, aber ich denke ihr versteht was ich meine – Schätzt die Leute, die euch helfen und sagt vor allem auch einfach mal danke! (Man vergisst irgendwann, dass es nicht selbstverständlich ist)

Eure BinieBo

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